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VERLEGEN VON DECKENKÜHLUNGEN & -HEIZUNGEN

ModulDecke Classic – Technik und Montage

So ist eine Deckenkühlung/Heizung für den Trockenbau aufgebaut

Die Kühldecke ist ein flexibles Plattensystem aus baubiologisch geprüften Gipsfaserplatten. Die VarioModul-Rohre (Alu-Mehrschicht-Verbundrohre) sind bereits in der Rückseite der Platte integriert. Sie ist Kühlung und Decke in einem. Ist sie im Winter an eine Heizquelle angeschlossen, wird sie zur Deckenheizung

Flexible Plattenformate für eine rasche Montage

5 Platten mit fixer Höhe. Rohrabstand 75 mm.

Platten mit variabler Höhe. Rohrabstand 75 mm.

3 Platten mit fixer Höhe. Rohrabstand 105 mm.

Diese ModulPlatten haben einen Rohrabstand von 105 mm. Lichtspots, Rauchmelder, Lautsprecher usw. lassen sich somit einfach realisieren. Die Einbauten werden zwischen den VarioModul-Rohren (Alu-Mehrschicht-Verbundrohre) installiert und die restlichen Kühl- und Heizflächen mit ModulPlatten mit 75 mm Rohrabstand belegt.

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Zertifizierte Brandschutzplatte

Die Variotherm ModulPlatte weist vorbeugende und abwehrende Brandschutzeigenschaften auf. Wichtig ist, dass der Bauteil dem Feuer eine bestimmte Zeit standhält. Die Variotherm ModulPlatten wurden durch das Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung Linz (IBS) als Brandschutzplatte zertifiziert. 

Die 18 mm dünnen ModulPlatten entsprechen brandschutztechnisch einer 12,5 mm FERMACELL Gipsfaserplatte (Prüfung IBS-Linz Nr. VFA2001-0389.01, brandschutztechnische Beurteilung Aktennummer 10111710). 

Kenndaten ModulPlatten

Platte: Die baubiologisch geprüfte Gipsfaserplatte besteht aus recycelten Papierfasern, Gips und Wasser (ohne Bindemittel). Die Komponenten werden unter hohem Druck zu einer stabilen und geruchsneutralen Platte gepresst. 

Rohdichte ρK: 1150 ± 50 kg/m³

Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl μ: 13

Wärmeleitfähigkeit λ: 0,32 W/mK

Spezifische Wärmekapazität: c = 1,1 kJ/kgK

Brinellhärte: 30 N/mm²

Dickenquellung nach 24h Wasserlagerung: < 2 %

Thermischer Ausdehnungkoeffizient: 0,001 %/K

Dehnung/Schwindung bei Veränderung der rel. Luftfeuchtigkeit um 30 % (20 °C): 0,25 mm/m

Ausgleichsfeuchte bei 65 % rel. Luftfeuchtigkeit und 20 °C Lufttemperatur: 1,3 %

PH-Wert: 7–8

Brandverhalten gem. DIN EN 13 501-1: nicht brennbar, A2

Kennzeichnung gem. DIN EN 15 283-2:  GF-I-W2-C1

Anordnung der Kühl- und Heizflächen

Die Decke und Dachschräge eignen sich optimal als Kühl- und Heizflächen, da die Strahlungsflächen nicht durch Einrichtungsgegenstände verstellt werden.

Erfahrungen zeigen, dass die Behaglichkeit bis zu 3,5 m von der aktiven Kühlfläche wahrgenommen wird. Bei höheren Räumen sollte die Decke abgehängt werden, da die Strahlungswirkung auf den Körper mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Unser Tipp: Ergänzen Sie die Deckenkühlung/Heizung mit einer Wandheizung/Kühlung.

Richtwerte für die Dimensionierung: 

  • 70–80 % Deckenfläche der Raumgrundfläche zum Kühlen.
  • 50–60 % Deckenfläche der Raumgrundfläche zum Heizen.

Für eine exakte Auslegung der benötigten Fläche ist eine Kühl-/Heizlastberechnung erforderlich.

VarioModul-Rohr 11,6x1,5 Laser – das Alu-Mehrschicht-Verbundrohr

Das VarioModul-Rohr (Alu-Mehrschicht-Verbundrohr) hat fünf Schichten, die miteinander verbunden sind. Das garantiert ein leicht biegbares und dabei formstabiles Rohr.

Das laserverschweißte Rohr ist 100 % Sauerstoff-diffusionsdicht. Das Metall verhindert den Sauerstoffeintrag, eine mögliche Verschlammung ist nahezu ausgeschlossen.

Die Aluminiumschicht garantiert eine bis zu neunmal geringere Längenausdehnung als herkömmliche Kunststoffrohre.

Unterkonstruktionen aus Holz oder Metall

Die Basis für die Deckenkühlung/Heizung bildet die Unterkonstruktion aus Holz oder Metallprofile. Die Konstruktion kann mit oder ohne Oberflächenbeplankung bzw. Hohlraumdämmung und Dampfbremsen (Dampfsperre) errichtet werden. 

Zu beachten ist:

  • Bei Holzunterkonstruktionen muss das verwendete Bauholz ausreichend trocken und gerade sein und der ÖNORM EN 338 (Sortierklasse C24) entsprechen.
  • Bei Metallunterkonstruktionen müssen die Profile gemäß der ÖNORM/DIN 18182-1 aus weichen unlegierten Stählen mit einer beidseitigen Verzinkungsauflage von mind. 100 g/m² bestehen.
  • Die Unterkonstruktion muss für das Gewicht der ModulPlatten (20,5 kg/m²) ausgelegt sein. Zusatzlasten wie Deckenleuchten, mehrlagige Beplankung und Einbauteile sind gesondert zu berücksichtigen.

Einfach und rasch montiert

Die flexiblen Variotherm ModulPlatten werden im Trockenbau montiert und können auch nachträglich angebracht werden. Als Unterkonstruktion eignen sich sowohl eine Metall- als auch eine Holzkonstruktion. 

Und so funktionierts: Platte für Platte auf Position ausrichten und anschrauben. Der Fugenkleber an der Kante verbindet die Platten zu 100 %. Das in der Rückseite eingelegte VarioModul-Rohr (Alu-Mehrschicht-Verbundrohr) wird am Kühl- und Heizkreisverteiler angeschlossen. Fertig ist die Kühl- und Heizdecke fürs Verspachteln und den Farbanstrich. 

Die ModulPlatten können mit handelsüblichen Farben wie z. B. Latex-, Dispersions- oder Lackfarben ausgemalt werden. Mineralische Anstriche wie z. B. Kalk- und Silikatfarben müssen vom Hersteller für die Verwendung auf Gipsfaserplatten freigegeben sein. Üblicherweise werden die Platten in zwei Arbeitsgängen gestrichen.

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