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GESCHICHTEN DES LEBENS

Die Kachelofen-Zentralheizung

Die 2. Erfindung

In jeder zufälligen Begegnung liegt immer auch eine Chance, die genutzt werden will. Beim Besuch eines Hafnermeisters im Keramikort Stoob entdeckte er Steine zur Selbstmontage eines Kachelofens. Sofort erkannte Wilhelm Watzek darin das Potential für ein nie dagewesenes Produkt: die Kachelofen-Zentralheizung. Das Kernstück bildete dabei ein Kachelofen. Um diesen herum wurden Speichersteine verlegt. In den vorgefrästen Nuten dieser Keramiksteine befanden sich die Kupferrohre. Sozusagen die „Ursprungsvariante“ der heute verwendeten Techniken für die aktuellen Wandheizungen und -kühlungen.

Die 3. Innovation

Als Mitglied des Österreichischen Baubiologischen Instituts kam Wilhelm Watzek ins Gespräch mit Architekten. Diese wünschten sich schon lange eine Wandheizung, die man als Zentralheizung betreiben könne. Die Kachelofen-Zentralheizung war zwar ein tolles Produkt ohne großen Erklärungsbedarf, doch Wilhelm Watzek nahm die Anregung aus der Praxis auf und suchte fortan nach Lösungen mit noch besserer Regelbarkeit der Temperatur.

Im ersten Schritt wurde eine Wandheizung auf Basis der Speichersteine entwickelt. Doch noch einfacher war es, die Rohre direkt an der Wand zu montieren und diese mit Mörtel zu verputzen. Am Anfang bestanden diese Rohre noch aus Kunststoff. Um diese in ihrer Form zu halten, erfand Wilhelm Watzek ein spezielles Biegemodel. Damit die Wand mit der Zeit keine Risse bekommt und der Putz auch die Temperatur aushält, wurde eine Firma gesucht, die einen entsprechenden Spezialputz anbietet. Gefunden wurde ein Unternehmen in Peggau in der Steiermark, das auch heute noch zu den Lieferanten von Variotherm zählt.

 

 

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