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Was ist eine Pumpenverteilstation und wie wird sie verwendet?

Flächenheizungen werden mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben. Bei der Verwendung von zwei unterschiedlichen Vorlauftemperaturen wird für die Flächenheizungen meist ein zweiter Regelkreis mit Mischer installiert.

Das ist nicht immer möglich.

Bei bestehenden Heizungsanlagen wird für einzelne Heizkreise (z.B. kleines Badezimmer) das RTLT-Ventil eingesetzt. Auf diese Weise werden meist einzelne Fußbodenheizungsflächen in einem Wohnhaus geregelt, das sonst beispielsweise durch Radiatoren beheizt wird.

Für die Installation mehrerer Heizkreise, z.B. eines Geschosses in einem Gebäude, mit nur einem (Hochtemperatur-) Regelkreis ist die Pumpenverteilstation (PVST) die meist kostengünstigste, am schnellsten montierte und technisch sinnvollste Lösung. Sie ermöglicht den Einsatz mehrerer regelbarer Heizkreise mit niedrigerer Vorlauftemperatur.

Das folgende animierte Bild zeigt die Funktionsweise der Pumpenverteilstation (Die Animation beginnt mit dem "neutralen" Heizungsschema 1/10):

Funktionsweise:
Die PVST-Vorlauftemperatur wird über das Thermostatkopf-Regelventil durch Einspritzen (Zumischen) des heißen Vorlaufwassers geregelt.

Einstellbereich:
20° bis 50° C

Achtung:
Die Temperatur des heißen Vorlaufwassers muss mindestens 10 °C höher als die gewünschte Vorlauftemperatur nach der PVST sein. 

 

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